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Die letzten Einsätze

Die Deggendorfer Helfer sind zurück

Erfolgreicher Kontingenteinsatz der Feuerwehren in Rheinland-Pfalz

Deggendorf. Schon am 29. Juli – zwei Wochen nach der verheerenden Flut in der Region Ahrweiler – hat sich das Hilfeleistungskontingent Ölwehr der Kreisbrandinspektion Deggendorf auf den Weg nach Rheinland-Pfalz gemacht. Als Teil des Hilfeleistungskontingents Niederbayern waren aus dem Landkreis insgesamt 99 Männer und Frauen von 25 Feuerwehren gemeinsam mit den Einheiten aus Straubing, Passau, Kelheim und Rottal-Inn im Einsatz.

Die Feuerwehr Osterhofen rückte mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug und dem Abrollbehälter Ölwehr aus, der mit dem Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Plattling transportiert wurde. Die Feuerwehr Pankofen sorgte mit einer mobilen Tankstelle für die Versorgung mit Kraftstoff, gleichzeitig stellten sie den Wartungstrupp. Begleitet wurden sie von zwei Kräften und einem Fahrzeug vom Malteser Hilfsdienst Deggendorf.

Ein Bild der Zerstörung bot sich allerorten.
Ein Bild der Zerstörung bot sich allerorten.

Während der 18 Tage wurden immer wieder die Einsatzkräfte ausgetauscht und neue Fahrzeuge in das Schadensgebiet gebracht. Besonders geeignet waren hier auch die Quads der Feuerwehren Forsthart und Schwanenkirchen für den schnellen Transport von Gerätschaften und IBC-Containern. Die Feuerwehren Hengersberg und Aholming schickten auch ihr Krad zur Unterstützung. Die Feuerwehrmänner und -frauen befanden sich jeweils zwischen drei und sieben Tagen im Katastrophengebiet Ahrweiler. Der Tausch der Einsatzkräfte erfolgte durch Mannschaftstransportwagen weiterer Feuerwehren: Deggendorf, Berg, Außernzell, Forsthart, Edenstetten, Natternberg-Rettenbach, Altenmarkt, Hengersberg, Schwanenkirchen, Deggenau, Mietraching, Schöllnstein, Michaelsbuch, Engolling, Künzing, Gergweis, Altenufer und Fischerdorf.

Die Hilfe der Deggendorfer war an vielen Stellen gefragt.
Die Hilfe der Deggendorfer war an vielen Stellen gefragt.

Das Quartier des Kontingents Niederbayern war am Nürburgring im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz), später dann auf dem Tennisgelände in der Gemeinde Grafschaft; geschlafen wurde in Zelten. Von dort aus ging es in die jeweils zugeteilten Einsatzorte, z.B. in Dernau, Liers, Kirchsahr, Binzenbach und Burgsahr, Bad Neuenahr und Ahrweiler.

 

Die Hauptaufgabe bestand darin, die Straßenzüge zu erkunden und die Keller von Heizöl/Wassergemisch zu befreien. Dabei wurden durch die Deggendorfer täglich bis zu 50000 Liter in IBC-Container gepumpt. Das Kontingent Niederbayern hat gemeinsam mit dem Kontingent Oberbayern in den 18 Tagen über 1400 Einsatzstellen abgearbeitet. Die Feuerwehr Thundorf stellte einen 50-Kubikmeter-Behälter zur Verfügung. Dieser diente zum Zwischenlagern und Separieren des Heizöl-Wassergemischs.

Zweimal mussten die Deggendorfer Feuerwehrkräfte auch zu einem "normalen" Feuerwehreinsatz ausrücken, da sie in der Nähe des Geschehens waren. In einer Lackiererei begann eine Lüftungsanlage zu brennen. Hier waren auch Atemschutzgeräteträger zur Brandbekämpfung im Einsatz. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Des Weiteren bekamen sie von der örtlichen Einsatzleitung eine Anforderung zum Räumen eines Chemikalienlagers im städtischen Bauhof in Ahrweiler. Auch da waren die Atemschutzgeräteträger mit Spezialanzügen gefordert.

Die Gesamtleitung und Koordination des Kontingenteinsatzes hatte Kreisbrandinspektor Erwin Wurzer. Vor Ort war für den Ablauf immer ein Kreisbrandmeister verantwortlich: Bernd App, Manfred Ziegler, Michael Ertl oder Stephan Wagner, Christoph Thiele und Jürgen Kainz.− dz

Bericht PNP