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Die letzten Einsätze

Die Stadt feiert zwei Tage lang: Buntes Programm zum Start

Kaum zu glauben, dass seit dem letzten Fest schon wieder zwei Jahre vergangen sind“: So begrüßte amtierender Bürgermeister Kurt Erndl am Samstag die Gäste zum Bürgerfest 2024 auf dem Osterhofener Stadtplatz. Die Veranstaltung war trotz des gleichzeitig stattfindenden Fußballspiels gut besucht. Außerdem schützte eine hellgraue Wolkendecke die Festgäste davor, von der Sonne gegrillt zu werden.

Los ging es nachmittags um 16 Uhr mit Bewirtung und Blasmusik von der Kapelle „Olli und Friends“. Um 17 Uhr wartete die Tanzschule „Dance with Bianca“ mit insgesamt sieben Tanzgruppen in den Richtungen Hip-Hop und Zumba auf. Beteiligt waren Tänzerinnen in der Altersspanne von vier bis 21 Jahren.

Danach hielt der amtierende Bürgermeister seine Rede. Die nutzte er auch, um die am Fest Beteiligten zu loben. „Ich möchte mich vor allem bei den Vereinen, dem Bauhof und dem Kulturamt bedanken, die sich wieder mit viel Zeit und Aufwand in die Veranstaltung einbringen“, sagte er. „Ohne euer ehrenamtliches Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht machbar.“ Anschließend stieß er mit seinem Maßkrug auf der Bühne an mit Manfred Ziegler (Feuerwehrkommandant), Werner Sixt (Vorsitzender der Spielvereinigung), Susanne Brotzaki (Kulturreferentin), Josef Reiner (Vorsitzender der Kolpingfamilie), Michael Pokoj-Metag (Bauhofleiter).

Nächtliche Feuershow mit „Keulikaze“

In der Folge wurde der Abend musikalisch von der Band „Funky Petes“ mit Rock und Pop begleitet. Eine Unterbrechung gab es um 22 Uhr für die aufregende Feuershow des Trios „Keulikaze“, die sowohl Alt als auch Jung begeisterte. Mit dem Satz „Kinder, wollt ihr was Gefährliches sehen?“, leiteten sie ihre verschiedenen Nummern ein.

Fackeln wurden kunstvoll durch die Luft jongliert, während die Jongleure herumturnten und nebenher mit Späßen um sich warfen. Die Feuerkünstler gaben auch einen beeindruckenden Fechtkampf mit an beiden Enden brennenden Stäben zum Besten und zeigten eine fein abgestimmte Choreographie mit geschwungenen Feuerketten. Dass einer der Artisten das Feuer schluckte, durfte natürlich auch nicht fehlen. Zudem wurden einige junge Zuschauer zum Mitmachen auf die Bühne geholt, woraufhin die Fackeln um sie herum flogen.

Ein Löschfahrzeug als Hüpfburg

Von nachmittags bis in die Nacht erfreute sich die 15 Meter lange Hüpfburg der Feuerwehr in Form des Flughafen-Löschfahrzeugs „Panther“ bei den Kinder großer Beliebtheit. Im Inneren erwartete die energiegeladenen jungen Gäste ein kleiner aufgeblasener Abenteuerspielplatz mit Rutsche, Klettermöglichkeiten und luftigen Hindernissen. „Das ist ein Originalfahrzeug“, erzählte Feuerwehr-Kommandant Manfred Ziegler stolz. In seinem Aussehen und Maßen entspricht die Riesen-Spaßburg dem echten Löschwagen: 15 Meter lang, 4,8 Meter hoch und 4,5 Meter breit. „Nur die Hüpfburg alleine wiegt 500 Kilo“, berichtete Ziegler weiter. Die Folie darunter hat 125 Kilo. Trotzdem baute die Feuerwehr die Burg mit zwei Gebläsen innerhalb einer halben Stunde auf. Als Attraktion neu dabei war dieses Jahr der Rodeo-Simluator. Standen anfangs vor allem Kinder an, wagten sich mit der Zeit immer mehr Erwachsene auf den künstlichen Bullen, berichtete Christoph Hundmaier, der die Anlage bedient. „Ich glaube wir haben sogar schon Ü60 draufgehabt“, erinnert er sich begeistert. Am Sonntag konnte man sich stattdessen im Wellenreiten ausprobieren.

Sehr viele örtliche Vereine beteiligt

Außerdem am Fest beteiligt waren die FF Osterhofen mit dem Ausschank von Getränken und dem Verkauf von Käse, Kaffee und Kuchen sowie Weißwurstfrühstück am Sonntag. Die AH Osterhofen sorgte für Grillfleisch. Von der Kolpingfamilie gab es Grillwürste, der Stammtisch Herzogstädter Buam betrieb das Weinzelt und der Osterhofener Theaterverein war mobil mit Schnäpsen aus dem Bauchladen unterwegs. Die Kgl-priv. Feuerschützengesellschaft 1425 trug mit einem Losstand zum Programm bei. Das Kreativprogramm für Kinder stellten der Jugendtreff mit Sarah Schreiner, der Kinderschutzbund Osterhofen, der Trachtenverein „Die lustigen Donautaler“ und der Künstlerverein „d’Leuchtenberger“ auf die Beine.

Bericht PNP