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Wiesenhof-Inferno: Zerstörungsgrad nach Großbrand ist dramatisch!

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Am Montag (15.02.2015) kämpften zahlreiche Feuerwehren gegen einen Großbrand in Produktionshallen der Geflügelschlachterei Wiesenhof in Bogen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Straubing laufen auf Hochtouren. In Zusammenarbeit mit einem Brandsachverständigen des Bayer. Landeskriminalamts fand am Mittwoch (18.02.2015) erneut eine Begehung des Brandorts statt. Hierbei wurde ein sehr hoher Zerstörungsgrad festgestellt. Gebäudeteile wie einzelne Decken und Zwischenwände sind eingestürzt. Andere Gebäudeteile wurden in ihrer Struktur stark beschädigt und sind daher einsturzgefährdet. Ein Großteil der in den Hallen befindlichen Anlagen ist durch den Brand zerstört bzw. unbrauchbar geworden. Die Aufräumarbeiten am Brandobjekt haben bereits begonnen.

Die Hallen des Gebäudekomplexes können wegen der akuten Einsturzgefahr weiterhin nicht betreten werden. Die Brandursache ist daher weiterhin unklar. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben. Von den Brandermittlern werden derzeit zahlreiche Vernehmungen und Befragungen von Werksangehörigen sowie den Arbeitern der am Umbau beteiligten Fremdfirmen durchgeführt. Ebenso erfolgt eine Auswertung der Brandmeldeanlage.

Aufgrund der bestehenden Dimension der Zerstörung infolge des Großbrandes können keine detaillierten Angaben zur Schadenshöhe gemacht werden. Nach groben Schätzungen der Polizei dürfte der Schaden im oberen zweistelligen Millionenbereich liegen.

Die Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache werden noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Bei neuen Erkenntnissen zum Ermittlungsstand bzw. zur Brandursache wird nachberichtet.  

Zur Unterstützung waren vom Landkreis Deggendorf die Wehren Osterhofen, Schöllnach und Deggendorf vor Ort.