Tag des Ehrenamtes
Neben dem 2. Adventssonntag ist heute auch der Internationale Tag des Ehrenamtes. Dieser Gedenk- und Aktionstag findet jedes Jahr am 05.12. zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements statt.
Das Bild unseres HLF 10 entstand diesen Sommer in Ahrweiler. Dort waren wir mit vielen anderen Einsatzkräften vor Ort, um nach der großen Flutkatastrophe im Ahrtal zu helfen. In diesem Jahr kann das Wort „Ehrenamt“ wohl nicht besser verdeutlicht werden, als durch den Einsatz unzähliger Freiwilliger im Ahrtal. Egal, ob aus Hilfsorganisationen wie Feuerwehren oder Rettungsdiensten, oder aber einfach nur Privatpersonen, die nach der Katastrophe den Geschädigten ihre Hilfe angeboten haben und ihre Hilfe auch immer noch anbieten.
Die Freiwillige Feuerwehr Stadt Osterhofen möchte sich heute am Internationalen Tag des Ehrenamts bei ihren Kameradinnen und Kameraden für deren unermüdlichen Einsatz in der Feuerwehr bedanken.
Großübung
Lehrmaterial um Brandauto erweitert
Zurück aus Ahrweiler
Heimkehr mit schrecklichen Bildern im Kopf
Nach 18 Tagen sind die Feuerwehren aus dem Landkreis vom Hilfseinsatz nach der Hochwasserkatastrophe in Ahrweiler zurück
Osterhofen. Mit apokalyptischen Bildern der Zerstörung im Kopf ist am Sonntagabend die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs der Feuerwehr Osterhofen mit den anderen Wehren aus dem Landkreis Deggendorf vom Hilfseinsatz nach der Hochwasserkatastrophe in Ahrweiler in Nordrhein-Westfalen zurückgekehrt. Am Montag war im Rettungszentrum erst einmal die Reinigung aller Gerätschaften angesagt.
Die Helfer aus dem Landkreis Deggendorf waren unter dem Kommando von Kreisbrandinspektor Erwin Wurzer im Kontingenteinsatz des Bezirks Niederbayern gemeinsam mit Feuerwehren aus den Landkreisen Kelheim, Rottal-Inn, Straubing/Bogen und Passau (inkl. Stadt) eingeteilt. Jeweils 74 Frauen und Männer aus dem Kontingent Niederbayern waren seit 29. Juli gleichzeitig im Einsatz. Alle drei bis fünf Tage wurde mit Mannschaftsfahrzeugen das Personal gewechselt. Insgesamt leisteten die 20 Kameraden der FF Osterhofen 3855 Einsatzstunden in den 18 Tagen bis 15. August. Unterstützt wurden sie von THW, Bundeswehr und Spezialeinheiten.
Die Deggendorfer Helfer sind zurück
Erfolgreicher Kontingenteinsatz der Feuerwehren in Rheinland-Pfalz
Deggendorf. Schon am 29. Juli – zwei Wochen nach der verheerenden Flut in der Region Ahrweiler – hat sich das Hilfeleistungskontingent Ölwehr der Kreisbrandinspektion Deggendorf auf den Weg nach Rheinland-Pfalz gemacht. Als Teil des Hilfeleistungskontingents Niederbayern waren aus dem Landkreis insgesamt 99 Männer und Frauen von 25 Feuerwehren gemeinsam mit den Einheiten aus Straubing, Passau, Kelheim und Rottal-Inn im Einsatz.
Die Feuerwehr Osterhofen rückte mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug und dem Abrollbehälter Ölwehr aus, der mit dem Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Plattling transportiert wurde. Die Feuerwehr Pankofen sorgte mit einer mobilen Tankstelle für die Versorgung mit Kraftstoff, gleichzeitig stellten sie den Wartungstrupp. Begleitet wurden sie von zwei Kräften und einem Fahrzeug vom Malteser Hilfsdienst Deggendorf.
Stromversorgung im Notfall ist gesichert
Zwei Notstromaggregate und Wechsellader mit Kran für Feuerwehr – Gesamtkosten ca. 470 000 Euro
Sie sind wahre Kraftpakete, die im Notfall das Rathaus und das Rettungszentrum bis zu acht Stunden lang mit Strom versorgen können: Auf dem Gelände der Feuerwehr Osterhofen hat Bürgermeisterin Liane Sedlmeier am Donnerstagabend die beiden neuen Notstromaggregate vorgestellt. Transportiert werden die Gerätschaften samt einem Rollcontainer für feuerwehrtechnisches Zubehör auf einem Abrollbehälter. Dieser kann eingehakt komplett auf den neuen Wechsellader gezogen werden, der zusätzlich mit einem Kran ausgestattet ist.
Der Kommandant der Stadtfeuerwehr, KBM Manfred Ziegler, begrüßte neben seinen Stellvertretern Hans Ecker und Markus Urlberger besonders seine Stadtratskollegen Kurt Erndl und Robert Kröll. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier dankte in ihrer Ansprache zunächst den Wehrleuten für ihren Einsatz nach der Hochwasserkatastrophe in Ahrweiler sowie deren Arbeitgebern, die sie dafür freigestellt hatten. "Alle sind gesund heimgekehrt und wir konnten so etwas zurückgeben für die Hilfeleistung, die wir beim Hochwasser 2013 erfahren haben", stellte die Bürgermeisterin zu dieser "Apokalypse in der Pandemie" fest.
Ohne Nachwuchs keine Zukunft
Sowohl positive als auch negative Entwicklungen bei den regionalen Jugendfeuerwehren
Hat Usain Bolt heimlich bei der Altenmarkter Feuerwehr trainiert? Diese Frage stellte sich OZ-Leser Jürgen Krischan, nachdem er bei einem Wirtshausbesuch live Zeuge eines Feuerwehreinsatzes wurde. "Bevor ich zum ersten Schluck ansetzte, waren schon die ersten Feuerwehrleute mit ihren Autos auf dem Weg zum Gerätehaus. Sogar der Wirt ließ seinen Kochlöffel fallen, sprang über Tische und Bänke und sauste mit quietschenden Reifen zu seinen Kameraden", berichtet Krischan. Schon beim zweiten Schluck hörte er das erste Einsatzfahrzeug. Krischan ist beeindruckt von der Schnelligkeit der Feuerwehr. Diese Schnelligkeit ist eng verknüpft mit dem Nachwuchs in den Jugendfeuerwehren. Denn ohne junge Leute können die Feuerwehren nicht fortbestehen.
Diana Thiele betreut mit ihrem Team die "Mini-Löschzwerge" (fünf bis neun Jahre) und die "Löschzwerge" (neun bis zwölf Jahre) der FF Altenmarkt. "Im Juli konnten wir uns endlich wieder treffen, in vier Gruppen mit jeweils etwa zehn Kindern", freut sich Diana Thiele. Das Treffen sei sehr gut angekommen, man habe sich gegenseitig vermisst. "In den Ferien treffen wir uns erneut, um den Faden nicht gleich wieder zu verlieren", erläutert sie. "Wir haben Spiele für das Sozialverhalten und den Zusammenhalt gemacht", berichtet Diana Thiele von den Aktivitäten. Im vergangenen Jahr habe man keine Neumitglieder aufnehmen können, doch dieses Jahr sei am Samstag, 18. September, von 10 bis 11.30 Uhr ein Treffen für Interessenten geplant. Ob sich die bisherigen Mitglieder halten, kann Diana Thiele derzeit noch nicht sagen: "Dafür muss ich erst abwarten, wie regelmäßig sie im nächsten viertel Jahr wieder kommen."
Hilfskontingent
Am 29. Juli 2021 machen sich 7 Kameraden aus der Feuerwehr Stadt Osterhofen mit dem Hilfskontingent des Landkreises Deggendorf auf den Weg nach Ahrweiler in Nordrhein-Westfalen, um bei den Aufräumarbeiten nach der dortigen Flutkatastrophe zu helfen. Aus unserer Feuerwehr wird das HLF 10 sowie der AB Ölwehr mit dem Kontingent ausrücken. Nach einigen Tagen wird sich eine Ablöse für die eingesetzten Kräfte auf den Weg machen. Wir wünschen unseren Kameraden und auch den anderen Feuerwehren, die dort unermüdlich im Einsatz sind, viel Glück für die bevorstehende anstrengende Zeit im Westen Deutschlands!