Am Samstag fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osterhofen statt. Der Abend begann mit einem Gottesdienst zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, anschließend wurde am Kriegerdenkmal Osterhofen die Ehre erwiesen. Im Rettungszentrum eröffnete der 1. Vorsitzende Daniel Urmann die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder sowie viele Ehrengäste, darunter Bürgermeister Thomas Etschmann, Landrat Bernd Sibler, KBR Erwin Wurzer, KBI Sepp Fritsch, KBM Armin Zitzelsberger, Vertreter der Feuerwehr Altenmarkt mit KBM Christoph Thiele sowie mehrere Ehrenfunktionäre und Stadtpfarrer Altmannsperger.

Urmann blickte auf ein abwechslungsreiches Jahr mit zahlreichen Fahnenweihen, Festen und Veranstaltungen zurück. Besonders freute ihn der sehr gut angenommene „1. Südtiroler Abend“ am Haus am See. Auch der monatliche Stammtisch erfreut sich großer Beliebtheit und bringt Jung und Alt zusammen. Der Vorsitzende dankte allen Mitgliedern für ihre tatkräftige Unterstützung.

Am vergangenen Samstag stellten sich insgesamt 148 Jugendliche aus 16 Feuerwehren des Landkreises einer anspruchsvollen Wissensüberprüfung in Wallerfing. Auch unsere Jugendfeuerwehr war wieder stark vertreten: Sieben Nachwuchskräfte aus unseren Reihen gingen motiviert an den Start und absolvierten ihre jeweiligen Prüfungsstufen mit großem Einsatz.

An mehreren Stationen mussten die jungen Feuerwehranwärter ihr Können beweisen – von grundlegenden Feuerwehrkenntnissen über Erste Hilfe bis hin zu Knoten, Funkübungen und Gerätekunde. Die Aufgaben waren je nach Ausbildungsstand gestaffelt, sodass jeder Teilnehmer gefordert wurde und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte.

Würdigung der Leistungen

Zum Abschluss des Prüfungstages richteten der stellvertretende Landrat Josef Färber, Kreisbrandrat Erwin Wurzer sowie Konrad Seis, Ehrenvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, persönliche Worte an die Jugendlichen. Mit viel Anerkennung lobten sie den Einsatzwillen aller Teilnehmenden und betonten, wie wichtig es sei, sich weiterhin engagiert für die Gemeinschaft einzubringen. Ihr Dank galt außerdem den zahlreichen Schiedsrichtern und der Feuerwehr Wallerfing, die mit der Bereitstellung ihrer Anlage die Durchführung erst möglich machte.

Am Samstag kamen die Unterstützungsgruppen Sanitätseinsatzleitung (UG-SanEL) und Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) des Landkreises im Rettungszentrum in Osterhofen zu einem gemeinsamen Austausch zusammen. Im Mittelpunkt standen die Präsentation der Einsatzleitfahrzeuge, die technische Ausstattung sowie die Abläufe, mit denen beide Einheiten in größeren Einsatzlagen arbeiten.

Die UG-SanEL unterstützt bei Einsätzen mit vielen Verletzten die Führung der Sanitätseinsatzleitung. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem das Einrichten einer Führungsstelle, die Organisation des Dienstbetriebs, Funk- und Kommunikationsaufgaben sowie die Dokumentation und die Koordination des Abtransports von Patienten.

Die UG-ÖEL hingegen steht dem Örtlichen Einsatzleiter bei Großschadensereignissen zur Seite. Sie übernimmt keine Führungsrolle, sorgt aber dafür, dass die Einsatzleitung strukturiert arbeiten kann – beispielsweise durch das Führen von Lagekarten, das Erstellen des Einsatztagebuchs und die Sicherstellung eines reibungslosen Informationsflusses.

Da beide Gruppen bei größeren Schadenslagen immer wieder zusammenwirken, ist ein gutes gegenseitiges Verständnis besonders wichtig.

Auf engem Raum effektiv zusammenzuarbeiten, ist für Einsatzkräfte immer eine besondere Herausforderung. Genau diesem Szenario stellten sich am Freitagabend insgesamt 86 Feuerwehrleute aus fünf Wehren, als die FF Osterhofen im Rahmen der Brandschutzwoche zu einer groß angelegten Einsatzübung ins Sägewerk Schweizer einlud.

Brand und eingeklemmte Personen als Übungsszenario

Angenommen wurde ein Feuer in einer Produktionshalle, bei dem sich Sägespäne entzündet hatten. Gleichzeitig mussten zwei Arbeiter gerettet werden, die unter schwere Baumstämme geraten waren. Nach der Osterhofener Wehr trafen nacheinander die Feuerwehren aus Altenmarkt, Winzer, Niedermünchsdorf und Langenamming ein, um die Lage gemeinsam abzuarbeiten.

Unter der Leitung von 3. Kommandant Markus Urlberger und Gruppenführer Sebastian Ortner galt es, den Hallenbrand unter Kontrolle zu bringen, angrenzende Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen sowie die eingeklemmten Arbeiter zu befreien und erstzuversorgen

Am Samstag herrschte im Rettungszentrum Osterhofen reger Betrieb: 252 Kinder aus 19 Feuerwehren kamen zusammen, um beim Leistungsabzeichen „Kinderflamme“ ihre ersten Schritte im Feuerwehrwesen unter Beweis zu stellen. Die Abnahme richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren und ist in drei altersgerechte Stufen unterteilt. Nach Abschluss dieses Altersbereichs wechseln die jungen Mitglieder automatisch in die Jugendfeuerwehr.

Abwechslungsreiche Stationen und motivierte Prüflinge

Für die Veranstaltung wurden zahlreiche Mitmach- und Prüfungsstationen aufgebaut, die vom Team um Monika Knogl, der Verantwortlichen für die Kinderfeuerwehren im Landkreis, vorbereitet und betreut wurden. Kreisbrandmeister aus dem gesamten Landkreis unterstützten die Abnahme als Schiedsrichter. Die Teilnahme von Kreisbrandinspektor Bernhard Süß und weiteren Führungskräften unterstrich die hohe Bedeutung, die der frühzeitigen Nachwuchsgewinnung im Feuerwehrwesen beigemessen wird.

Lernen mit Freude

Auch wenn die Kinder viele Aufgaben zu bewältigen hatten, stand der Spaß sichtbar im Mittelpunkt. Für das Abzeichen mussten sie unter anderem Grundwissen über die Feuerwehr zeigen, erste Erfahrungen im Brandschutz sammeln, Fragen aus dem Bereich Erste Hilfe beantworten und einfache praktische Aufgaben lösen. Dazu gehörten etwa das Erkennen der richtigen Schutzausrüstung, das sichere Anzünden einer Kerze, das Sortieren von Streichhölzern, das Nennen der Hauptaufgaben der Feuerwehr, das Üben der stabilen Seitenlage oder das korrekte Verhalten bei Verbrennungen. Beim Zielspritzen konnten die jungen Feuerwehrfans außerdem zeigen, wie gut sie das Strahlrohr im Griff haben.

Am 30. August 2025 durften wir mit unserem Einsatzfahrzeug Kater Deggendorf 12/1 am Blaulichttag der Feuerwehr Forsthart teilnehmen. Im Rahmen dieser Veranstaltung hatten wir die Möglichkeit, unsere Arbeit als Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) vorzustellen. Dabei erklärten wir den Besucherinnen und Besuchern, welche Aufgaben wir im Einsatz übernehmen, wann wir alarmiert werden und welche Technik in unserem Fahrzeug verbaut ist.

Neben uns waren zahlreiche weitere Organisationen vertreten, darunter:

• das THW Deggendorf mit einem LKW inklusive Kran,

• die Wasserwacht Osterhofen mit Boot und Unterwasserdrohne,

• die BRK-Bereitschaft Osterhofen,

• die Polizei,

• die Rettungshundestaffel

• sowie selbstverständlich die Feuerwehr Forsthart mit ihrem Fuhrpark und ihrer Drohneneinheit.

Strahlende Kinderaugen und neugierige Gesichter – beim Ferienprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Osterhofen stand am Samstag alles im Zeichen von Action und Erlebnis. 28 Mädchen und Buben zwischen fünf und 16 Jahren durften einen ganzen Nachmittag lang in die Welt der Feuerwehr eintauchen.

Schon beim Start schlüpften die Kinder in Jacke und Helm, posierten beim Fotoshooting und nahmen stolz ihre persönliche Urkunde entgegen. Ein echtes Highlight war die Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto – natürlich stilecht mit Blaulicht und Martinshorn. Viel Geschick war auch an der Spritzwand gefragt: Mit dem Strahlrohr galt es, einen „Brand“ gezielt zu löschen.

Am Samstag, den 9. August 2025, begab sich die UG-ÖEL des Landkreises Deggendorf auf große Reise in die Landeshauptstadt München – genauer gesagt zur Feuerwache 4 in Schwabing.

Bevor wir gemeinsam die Berufsfeuerwehr besuchten, kehrten wir zunächst in einen Biergarten ein, um uns zu stärken. Anschließend ging es zur Wache 4, wo uns unser KBM Deggendorf 1/1, Frank Locklair, herzlich empfing.

Zu Beginn der Führung erhielten wir interessante Informationen über die Entstehung, die Arbeitsweise und den Schutzbereich der Berufsfeuerwehr. Danach folgte ein Rundgang durch die Wache – von der Kleiderkammer über die Fahrzeughalle mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen bis hin zu besonderen Einrichtungen.

Nach längerer Pause wagten wir uns wieder an ein Fest im Rettungszentrum – das letzte war unser Schmankerlfest, noch vor der Corona-Zeit. Nach vielen Überlegungen und der Idee, unsere Vereinshütte – auch bekannt als Haus am See – mit einzubinden, entstand schließlich der Plan für einen stimmungsvollen Südtiroler Abend mit zünftiger Musik und urigem Hüttenflair.

Bereits am Nachmittag begannen die Vorbereitungen. Unsere fleißigen Frauen richteten liebevoll die ersten Wurst- und Käseplatten her, während unsere Kameraden die Location dekorierten, sodass echtes Hütten-Feeling aufkam.

Um 17:30 Uhr ging es los. Die Bänke füllten sich rasch, und viele Gäste – Freunde, Familien und Bekannte – kamen zusammen, um bei einer Brotzeit und einem Glas Wein gemeinsam zu feiern.

Später am Abend öffnete dann auch unsere Bar – hier wartete eine feine Auswahl an Getränken wie Aperol, Lillet und vielem mehr. Auch unsere Schnapsdamen waren wieder unterwegs, um mit einem Stamperl für gute Stimmung und eine leichtere Verdauung zu sorgen.

Alles in allem war es ein gelungener Abend mit bester Stimmung, Musik und geselligem Beisammensein. Wir freuen uns schon jetzt darauf, den Südtiroler Abend nächstes Jahr fortzusetzen und weiter auszubauen.

Am 28.06.2025 nahmen wir an einer groß angelegten Gemeinschaftsübung zum Thema Flachwasserschubboote in Winzer teil. Ziel der Übung war es, den sicheren Umgang mit den Booten unter Einsatzbedingungen zu trainieren sowie Kenntnisse in der Personenrettung und der Sonartechnik zu vertiefen.

Gemeinsam mit den Feuerwehren:

• FF Arbing

• FF Moos

• FF Pankofen

• FF Neuhausen

sowie den Wasserwachten:

• Wasserwacht Osterhofen

• Wasserwacht Plattling

wurden verschiedene Szenarien auf dem Wasser beübt. Dazu zählten unter anderem:

• das zielgerichtete Manövrieren der Flachwasserschubboote,

• die Rettung von Personen aus dem Wasser,

• sowie der Einsatz von Sonartechnik zur Ortung von Objekten unter der Wasseroberfläche.

Unsere Feuerwehr unterstützte die Übung mit dem Wechselladerfahrzeug, das vielseitig zur Logistik und für Materialtransporte eingesetzt wurde.

Ein herzlicher Dank gilt allen beteiligten Organisationen und Einsatzkräften für die hervorragende Zusammenarbeit und die professionelle Durchführung der Übung! Solche gemeinsamen Trainingseinheiten sind ein wichtiger Baustein, um auch im Einsatzfall Hand in Hand arbeiten zu können.

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