Den Deich im Blick: Mit der Feuerwehr Osterhofen auf Wache
Mehrmals am Tag sehen die Feuerwehren an den Deichen nach dem Rechten und halten nach Veränderungen Ausschau: Wie die Deichwache funktioniert, erklärt die FF Osterhofen.
Zwei Menschen sind am frühen Mittwochvormittag am Deich bei der Donau-Wald-Brücke unterwegs – aber nicht für einen morgendlichen Spaziergang. Die beiden tragen große orange Schwimmwesten und haben zwischen sich ein Seil gespannt. Sie gehen langsam, nehmen den Deich ganz genau unter die Lupe. Alle vier Stunden ist die Feuerwehr Osterhofen bis in den Abend auf Deichwache.
Die Donau ist nach wie vor hoch – knapp 7,40 Meter beträgt der Wasserstand am Vormittag. Am Deich ist noch ein guter Meter Luft nach oben, schätzt Oliver Weininger von der Feuerwehr Osterhofen. Die größte Gefahr: Auf dem Deich lastet ein enormer Druck. „Er weicht sich auf“, erklärt Weininger. Deshalb halten die Einsatzkräfte Ausschau nach Biberlöchern und stellen sicher, dass nirgends am Deich etwas weggerutscht ist. Besonders kritisch ist es in den Außenkurven – da ist der Druck am größten. Weininger erinnert sich an 2013, damals war ein richtiger Riss im Deich. Zwischen Mühlham und Ruckasing, auch an einer Außenkurve.
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